Extreme Hitze birgt Risiken für Mensch und Umwelt. Infolge des Klimawandels treten extreme Hitzeereignisse mit 30 °C und mehr zunehmend häufiger und über einen längeren Zeitraum auf. Besonders mehrtägige Hitzeperioden ohne wesentliche Abkühlung stellen ein Risiko für die Gesundheit dar. Vor allem für Kleinkinder, vorerkrankte und ältere Menschen steigt das Gesundheitsrisiko durch Hitzestress.

Auch in Meerbusch gibt es aufgrund des Klimawandels zunehmend mehr heiße Tage mit Temperaturen über 30 °C und tropische Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt. Zur Prävention von gesundheitlichen Folgen durch Hitzestress und zur Steigerung der Lebensqualität hat die Stadt Meerbusch einen Hitzeaktionsplan erstellt. Dieser Plan leitet sich aus dem Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Meerbusch ab und sieht eine Reihe von verhaltenspräventiven und vorbeugenden Maßnahmen sowie städtebaulichen Anpassungsmaßnahmen vor. Die strategische Umsetzung des Maßnahmenkatalogs orientiert sich an den Ergebnissen der Stadtklimaanalyse zur thermischen Belastung in Meerbusch sowie an den Erkenntnissen der Betroffenheitsanalyse.

Vor und während der Sommermonate werden Informationen und Unterstützungsangebote bereitgestellt, um die Bevölkerung präventiv auf Hitzeereignisse vorzubereiten. Bereits jetzt sind wichtige Verhaltenstipps und Empfehlungen zum Hitzeschutz im Hitzeknigge übersichtlich zusammengefasst. Ein konzipiertes Warnsystem wird die Öffentlichkeit künftig über diverse Kanäle und Verteiler vor bevorstehenden Hitzeereignissen warnen. Weiterhin werden Maßnahmen vorbereitet, die während akuter Hitzewellen unmittelbar Hilfe verschaffen.     

Neben Maßnahmen, die im Sommer Anwendung finden, umfasst der Hitzeaktionsplan auch zielgerichtete Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung, um die Aufenthaltsqualität in Meerbusch während extremer Hitze zu gewährleisten.

Die Refill-Initiative motiviert Betreibende von Geschäften, Cafés, Restaurants, Apotheken und vielen weiteren Einrichtungen, der Öffentlichkeit kostenlos Trinkwasser zur Verfügung zu stellen und das Auffüllen mitgebrachter Wasserflaschen zu ermöglichen. Kostenfreies Leitungswasser gibt es in allen Einrichtungen mit dem blauen Refill-Aufkleber.

Übersichtskarte mit allen bundesweit eingetragenen Refill-Stationen

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