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Glasfaser für das Gewerbegebiet „In der Loh“ in Meerbusch-Lank-Latum: Wirtschaftsförderung informiert

Telekom baut Glasfaser bis zu 1 GBit/s aus: Hohe Bandbreiten für 90 Betriebe

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Dickes Kabel, dünnes Kabel: Die Überfragungstechnik macht immense Fortschritte.

Dicke Kabelbündel sind Vergangenheit: Moderne Glasfasertechnologie ermöglicht schnellste Übertragung auch großer Datenmengen. Foto: Stadt Meerbusch

Im Gewerbegebiet „In der Loh“ in Lank-Latum bekommen jetzt 90 Unternehmen die Chance, sich kostenlos ans Gigabit-Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom anschließen zu lassen. Wenn sich bis zum 15. Mai 2019 rund 30 Prozent der dort ansässigen Firmen für einen Glasfaseranschluss der Telekom entscheiden, kann das Gewerbegebiet ausgebaut werden. Zudem erhalten die Firmen den Einbau des Gigabit-Anschlusses ohne zusätzliche Kosten. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage begrüßt die Ausbauinitiative. 

„Eine schnelle Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite ist heutzutage ein wesentliches Standortkriterium für jedes Unternehmen jedweder Branche. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur können die Attraktivität des Gewerbegebietes 'In der Loh' deutlich stärken.“ Grundsätzlich sei die Stadt Meerbusch sowohl an besseren Breitbandanschlüssen für Gewerbebetriebe und private Haushalte wie auch an einem nachhaltigen Ausbau des Glasfasernetzes höchst interessiert.

Nun gelte es, auch die In der Loh ansässigen Unternehmen für das Gemeinschaftsprojekt zu gewinnen. Deshalb haben die Wirtschaftsförderung der Stadt Meerbusch und die Telekom jetzt gemeinsam alle Firmen zu einer Info-Veranstaltung am Freitag, 29. März, 9 Uhr, eingeladen. Ort des Geschehens ist - wegen des kurzen Anfahrtsweges - das Vereinsheim des TSV Meerbusch auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage an der Nierster Straße in Lank.

Die Telekom kann den Unternehmen In der Loh vom asymmetrischen 100 MBit/s-Geschäftskundenanschluss über den symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss bis hin zu direkten Übertragungswegen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s ein individuelles Angebot machen. Kommt das Projekt zustande, werden dafür über vier Kilometer Glasfaser verlegt und die Unternehmensstandorte direkt an das Glasfaser-Netz angebunden.

Für Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland, ist das Meerbuscher Projekt ein schlüssiges Vorhaben: „Die Digitalisierung der Wirtschaft ist eine Chance und Herausforderung für Deutschland. Die Basis dafür ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung. Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfaserausbau in Gewerbegebiete." In der fünften Welle gehe die Telekom jetzt mit weiteren 161 Gewerbegebieten in die Vorvermarktung. "Wir konzentrieren uns nicht auf Großstädte, sondern sehen den Bedarf in ländlichen Regionen genauso."

Die Telekom investiert Jahr für Jahr rund fünf Milliarden Euro und betreibt mit mehr als 500.000 Kilometer das größte Glasfaser-Netz in Europa. 2018 hat das Unternehmen rund 60.000 Kilometer Glasfaser verbaut.