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Sternsinger aus den Meerbuscher Kirchengemeinden zu Gast bei der Bürgermeisterin

„Segen bringen – Segen sein!“: Hilfe für Kinder mit Behinderung im Blickpunkt

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Die kleinen Könige mit Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage im Foyer des Erwin-Heerich-Hauses.

Die Sternsinger-Abordnungen aus den katholischen Pfarrgemeinden Meerbuschs statteten wie jedes Jahr zuerst der Bürgermeisterin ihren Besuch ab. Foto: Stadt Meerbusch

Auch in den katholischen Kirchengemeinden Meerbuschs werden rund um den Dreikönigstag am 6. Januar wieder die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen, den Segensspruch “20+C+M+B+19” (“Christus mansionem benedicat” – “Christus segne das Haus”) an die Türen schreiben und Spenden sammeln. Bundesweit werden es rund 300.000 Kinder und Jugendliche sein. 

Jetzt statteten die kleinen Könige mit den Pfarrern Michael Berning (St. Mauritius und Heilig Geist) und Norbert Viertel (Hildegundis von Meer) traditionsgemäß zuerst der Bürgermeisterin ihren vorweihnachtlichen Antrittbesuch ab.

Aus der Hand von Angelika Mielke-Westerlage gab es wie immer den ersten Geldschein in die Sammelbüchsen der Kinder. "Ich habe - wie ihr euch denken könnt - immer viele Gäste im Rathaus. Euer Besuch ist aber etwas ganz besonderes", erklärte die Bürgermeisterin bei der Begrüßung ihrer gekrönten Gäste. Wenn Kinder früh lernten, sich für Altersgenossen in aller Welt einzusetzen, sei das eine tolle Sache. Pfarrer Michael Berning konnte das nur unterstützen: "Viele Prominente und Stars waren früher Messdiener und Sternsinger. Sie alle erklären heute einhellig, dass sie in dieser Zeit viel für ihr ganzes Leben gelernt hätten."

In diesem Jahr rückt die Aktion Sternsingen das Schicksal von Kindern in aller Welt ins Blickfeld, die mit einer Behinderung leben müssen. „Das ist besonders wichtig, denn es ist trauriger Alltag in vielen Ländern, dass Kinder mit Behinderung oftmals von ihren eigenen Familien versteckt werden und keinerlei medizinische, soziale oder psychologisch angemessene Begleitung erfahren“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger’. Mit Hilfe von weltweiten Hilfsaktionen und Projekten soll dazu beigetragen werden, bestehende Ängste und Vorurteile vor dem Unbekannten abzubauen. Stattdessen sollen die Potenziale der Kinder gezielt entfaltet und gefördert werden.

Im vergangenen Jahr sammelten die Sternsinger bundesweit mehr als 48 Millionen euro für Kinderhilfsprojekte in aller Welt - ein Rekordergebnis!