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Radfahrer aus der Region entdecken Meerbusch: Herrliche Landschaft - schöne Stadtteile

Der 28. Niederrheinische Radwandertag hatte diesmal Lank-Latum als Start- und Zielpunkt

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Etliche Radler nutzten die Gelegenheit, vom Lanker Markt aus, die Tour-Angebote des Niederrheinischen Radwandertages auszuprobieren.

Vorfreude: Die ersten Teilnehmer des Niederrheinischern Radwandertages sammelten sich schon lange vor dem offiziellen Start am Brunnen des Lanker Marktplatzes: Foto: Stadt Meerbusch

Nein, es gab nicht den großen Andrang vergangener Jahre. Und auch an den Boom der 2. Meerbuscher Rad-Nacht vom 14. Juni mit über 630 Teilnehmern reichte der 27. Niederrheinische Rad-Wandertag nicht heran. Und das trotz bester äußerlicher Bedingungen: Keine Hitze, kein Regen, nur leichter Wind. Doch die, die sich eine der drei Touren ausgesucht hatten, die Meerbusch mit den rund 70 ausgewiesenen Routen zwischen Rhein und Maas verknüpften, hatten einen tollen Tag. Und viele entdeckten die Reize Meerbuschs zum ersten Mal.

E-Bike-Fahrer mit hoher Kilometerleistung

Die echten Meerbuscher Radwandertagsfans waren freilich mit Eifer bei der Sache. Schon mehr als eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start um 10 Uhr holten sich die Radler am Zelt der Stadt Meerbusch ihre Teilnahmekarten samt Stempel ab, um auf eine der vom ADFC Meerbusch markierten Touren zu gehen. 

Die längste - 87 Kilometer lang und vor allem für E-Bike-Fahrer gedacht - führte die Teilnehmer von Meerbusch aus nach Willich-Schiefbahn zum Heimatmuseum "Kamps Pitter", von dort nach Tönisvorst zum Obsthof Steves und weiter zum Buttermark nach Kempen. Von Kempen aus führte die Route Nummer 50 über den Dionysius-Platz in Krefeld nach Lank-Latum zurück.

Ebenfalls von Meerbusch Markt aus zu befahren waren die Routen 82 und 84. Nummer 82 (ca. 53 Kilometer) verband den Lanker Markt mit dem Museum Tuppenhof in Kaarst-Vorst und dem Kinderbauernhof in Neuss-Selikum. 47 Kilometer lang war die Route 84 von Lank nach Willich-Schiefbahn zum Heimatmuseum "Kamps Pitter" und auf südlicher Strecke zurück. "Für die meisten E-Bike-Fahrer sind 90 Kilometer dank elektrischer Unterstützung kein Problem", so Alexandra Schellhorn vom Stadtmarketing. "Andere wählten eher die gemütlichen Varianten."

Gäste aus den Niederlanden begeistert

Auffällig: Etliche Radler entdeckten Meerbusch am Radwandertag zum ersten Mal - darunter auch Hein Tilborghs und July Oort aus Roermond. Die beiden Niederländer hatten ihr Auto in Kempen abgestellt und sich dann auf den Weg Richtung Rhein gemacht. Ihr Eindruck von der Strecke und vom Lanker Markt: "Genauso schön wie bei uns in Holland."

Für viele Gäste, die sich für einen kleinen Sonntagsausflug oder zum Essen in einem der fünf Lokale rund um den Markt eingefunden hatten, gab es eine Gratis-Überraschung: Die Band "BrassBuffet" sorgte als "walk act" an allen Ecken des Platzes für Stimmung. Unter allen Radlern, die ihre gestempelten Teilnahmekarten am Stand der Stadt in Lank eingeworfen hatten, wurden zum Schluss Verzehrgutscheine der Lanker Gastronomie verlost. Zusätzlich nehmen alle in den nächsten Tagen an der großen Verlosung der Gesellschaft Niederrhein-Touristik teil.

Startpunkt 2020 noch offen

Wo im nächsten Jahr der Meerbuscher-Start- und Zielpunkt des Niederrheinischen Radwandertages liegen wird, ist noch offen. Sollte die Sanierung des Rathauses an der Dorfstraße am ersten Sonntag im Juli bereits abgeschlossen sein, könnte der Tag wie gewohnt mit dem beliebten Rathausgartenfest verbunden werden. Genaueres wird sich im Laufe der Sanierungsarbeiten zeigen.

Hein Tilborghs und July Oort aus Roermond gefielen Meerbusch und insbesondere der Alte Lanker Markt auf Anhieb.

Hein Tilborghs und July Oort aus Roermond hatten ihr Auto in Kempen abgestellt und sich dann auf den Weg Richtung Rhein gemacht. Foto: Stadt Meerbusch

Die Köche der Formation "BrassBuffet" unterhielten Radfahrer und Restaurantgäste gleichermaßen bestens.

Wenn Köche Musik machen: Die Band "BrassBuffet" aus Melle bei Osnabrück sorgte am Nachmittag für Stimmung auf dem Lanker Markt. Foto: Stadt Meerbusch

Am Stand der Stadt Meerbusch konnten sich die Teilnehmer über Routenverläufe informieren und Teilnahmerkarten abstempeln lassen. Zur Stälrung für unterwegs gab's Traubenzucker und Gummibärchen. Foto: Stadt Meerbusch

Am Stand der Stadt konnten sich die Teilnehmer über Routenverläufe informieren. Zur Stärkung für unterwegs gab's Traubenzucker und Gummibärchen. Foto: Stadt Meerbusch