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Arbeiten zum Bau des neuen Böhler-Radweges gehen gut voran - Fertigstellung im Juni (mit Video)

Neue attraktive Verbindung nach Düsseldorf soll auch Berufspendler aufs Fahrrad bringen

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Jürgen Müller, Projekt-Ingenieur der Stadt, Fachbereichsleiter für Straßen und Kanäle, Matthias Unzeitig, und Dirk Zimmermanns, Bauleiter der Firma Schergens (von links) an der Baustelle.

Baubesprechung vor Ort: Die Trasse des neuen Böhler-Radweges zwischen Bahnlinie und Werksgelände ist schon gut sichtbar. Foto: Stadt Meerbusch

in Büderich haben die Bauarbeiten für den Bau des rund 1,2 Kilometer langen Böhler-Radweges zwischen Mataré-Straße und der Düsseldorfer Hansaallee begonnen. Die neue Verbindung ist ein maßgebliches Projekt im Rahmen des Meerbuscher Radwegekonzeptes. Zusätzlich wird eine rund 210 Meter lange Querung zur Grünstraße gebaut. Der neue, asphaltierte und beleuchtete Radweg entlang der Stadtbahnlinie soll vor allem auch berufstätigen Pendlern, die mit dem Fahrrad Richtung Arbeitsstätte fahren, bequemes und sicheres Fahren ermöglichen.

Bequem und sicher zur Arbeit

"Wir möchten das Fahrrad nicht nur als Freizeitgerät, sondern als ernst zu nehmende Alternative zum Auto etablieren", sagt Michael Assenmacher, Technischer Beigeordneter der Stadt Meerbusch. "Dazu brauchen wir Verbindungen, die das Radfahren angenehm und sicher machen." Der neue Böhler-Radweg sei eine solche Verbindung, die vor allem auch Pendler für den Weg zum Arbeitsplatz und nach Hause nutzen sollen.  Bisher war der Weg eine grobe Schotterpiste ohne Beleuchtung. Entsprechend wenig wurde er genutzt. "Wenn man Menschen aufs Fahrrad bringen will, muss man den Radwegebau konsequent vorantreiben", sagt auch Matthias Unzeitig, Bereichsleiter für Straßen und Kanäle im Technischen Dezernat der Stadtverwaltung und selbst begeisterter Radfahrer.

NRW-Fördertopf hilft

Das Land Nordrhein-Westfalen teilt die Meerbuscher Auffassung und unterstützt das Bauprojekt mit rund einer halben Million Euro aus dem Förderprogramm Nahmobilität. Weitere attraktive Fahrradstrecken sollen in nächster Zeit hinzu kommen. "Auch hier hoffen wir natürlich auf Landesunterstützung", so Michael Assenmacher.

Wenn das Wetter mitspielt und die Arbeiten weiter reibungslos laufen, könnte der Böhler-Radweg im Juni für den Verkehr freigegeben werden. Dann so hoffen, die Meerbuscher, sollte sich auch die Nachbarstadt Düsseldorf entschließen, auf der angrenzenden Hansaallee mehr Raum für Radfahrer zu schaffen, damit der Radweg-Lückenschluss Richtung Innenstadt gelingt.