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Mobilitätskonzept der Stadt Meerbusch

Das letzte gesamtstädtische Planwerk der Stadt Meerbusch, welches sich umfassenden mit den Themen Verkehr und Mobilität befasst hat, ist der Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahre 1998. Seitdem hat sich viel getan, sowohl bundesweit als auch lokal: Der Klimaschutz hat deutlich an Bedeutung im politischen Handeln und in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit gewonnen. So wurden die Klimaschutzziele 2015 in Paris auf globaler Ebene und in Meerbusch bereits 2012 im Integrierten Klimaschutzkonzept verankert. Ein stärkerer Klimaschutz erfordert dabei auch ein Umdenken und Umgestalten von Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.

Doch nicht nur in Sachen Klimaschutz ist viel Bewegung: die Digitalisierung und der demographische Wandel bieten und erfordern neue Ansätze im Bereich der Verkehrs- und Mobilitätsentwick-lung. Ältere und zum Teil mobilitätseingeschränkte Menschen müssen an Mobilität und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Neue Mobilitätsformen und technische Entwicklungen müssen mitgedacht werden, zum Beispiel Sharing-Angebote, E-Mobilität, (teil-)automatisiertes Fahren oder Lastenräder. Zudem stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen die Corona-Pan-demie auf das Mobilitätsverhalten oder die kommunalen Haushalte haben wird. Zukünftige Mobilität ist daher auch unter dem Gesichtspunkt der Kosten und Finanzierbarkeit zu sehen.

Vor diesem Hintergrund gilt es, die Weichen für die zukünftige Mobilität in Meerbusch zu stellen und Antworten zu finden. Mit dem Mobilitätskonzept soll eine Grundlage für ein nachhaltiges, das heißt langfristig tragbares Verkehrsangebot mit Zielhorizont 2035+ geschaffen werden. Es bietet sich die Chance, aus einer Gesamtstrategie heraus die Mobilitätsoptionen für die Menschen durch verschiedene Maßnahmen zu verbessern, die Freiheit in der Verkehrsmittelwahl zu erhöhen, im Zusammenspiel mit anderen städtischen Konzepten die Lebens- und Aufenthaltsqualitäten zu steigern sowie Meerbusch auf den Pfad zur Klimaneutralität zu bringen. Dabei stehen die größeren Ortsteile, wie Büderich und Osterath, genauso wie die einzelnen kleineren Rheingemeinden im Fokus.

Der Prozess zur Erstellung des Mobilitätskonzepts ist über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren angelegt. Er ist unterteilt in verschiedene Schritte wie der Analyse, der Modellerstellung, Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen sowie der Beteiligung der breiten Öffentlichkeit. Unten stehend finden Sie die Dokumentationen der bisher stattgefunden Öffentlichkeitsbeteiligung sowie das Zielkonzept und den umfassenden Zwischenbericht zur Bestandsanaylse der Mobilität in Meerbusch.

Zukunftsworkshop vom 27.10.2021

1. Bürger:innen Workshop vom 02.02.2022

2. Bürger:innen Workshop vom 30.11.2022

Zwischenbericht zur Bestandsanalyse

Zielkonzept zum Mobilitätskonzept 2035+

Verkehrsmodell zum Mobilitätskonzept 2035+

Parkraumanalyse

Endbericht mit Maßnahmensteckbriefen

Ansprechpartnerin

Pottbäcker, Denise
Tel.: 02150 - 916 147
E-Mail: denise.pottbaecker@meerbusch.de