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Selbstbewusstes Statement einer jungen Stadt: Die Meerbusch-Welle an der A57-Ausfahrt Bovert ist montiert

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Präzisionsarbeit mit Kran im Juni 2021: Nur noch wenige Meter, dann erreicht die riesige Meerbusch-Welle ihren Platz auf dem Lärmschutzwall. Foto. Stadt Meerbusch

Präzisionsarbeit im Juni 2021: Nur noch wenige Meter, dann erreicht die riesige Meerbusch-Welle ihren Platz auf dem Lärmschutzwall. Foto. Stadt Meerbusch

Sechs Meter breit, 2,80 Meter hoch, 1,8 Tonnen schwer - eine mächtige "Meerbusch-Welle" grüßt ab sofort täglich rund 60.000 Autofahrer an der A57 Richtung Krefeld. Mit einem Lastenkran wurde die Skulptur aus zwei Zentimeter dickem Corten-Stahl auf ihr Betonfundament am Lärmschutzwall vor der Ausfahrt Bovert gehievt. Die Welle - angefertigt im Betrieb der Meerbuscher Firma Stahl- und Metallbau Jürgens in Lank-Latum - wurde im Rahmen eines "identitätsstiftenden Jugendprojektes" mit der Jugendfeuerwehr Meerbusch geplant und gestaltet.

Beim Feuerwehr-Nachwuchs wurde auch die Idee geboren, mit dem Logo der Stadt ein selbstbewusstes Zeichen an einer der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands zu setzen. Die üblicherweise blaue Meerbusch-Welle, die sowohl den Anfangsbuchstaben der Stadt als auch die Mäander des Rheins nachzeichnet, gilt als sympathische Marke mit Wiedererkennungswert. Schriftzüge sind wegen möglicher Beeinträchtigung des Verkehrs direkt an Autobahnen allerdings nicht erlaubt, so musste der Name "Stadt Meerbusch" im Logo kurzerhand weggelassen werden. Der Botschaft tut dies freilich keinen Abbruch.

17.500 Euro Fördermittel aus dem "Heimatfonds" des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW  machten das Projekt erst möglich. Der Jugendhilfeausschuss und der Kulturausschuss hatten in einer gemeinsamen Sitzung im Herbst 2018 beschlossen, Zuschüsse für das bis dato einmalige Vorhaben zu beantragen. 13.500 Euro steuerte die Stadt Meerbusch bei, 6.000 Euro kamen aus Spendenmitteln hinzu.

Von einem nahen Wirtschaftsweg bei Bovert aus wurde die 1,8 Tonnen schwere Skulptur auf ihren neuen Stammplatz gehieft. Foto: Stadt Meerbusch

Von einem nahen Wirtschaftsweg bei Bovert aus wurde die 1,8 Tonnen schwere Skulptur auf ihren neuen Stammplatz gehieft. Foto: Stadt Meerbusch

Die Welle steht auf ihrem Fundament, nur die Hinterstreben, die für Stabilität bei Transport und Aufstellung sorgten, müssen noch entfernt werden. Foto: Stadt Meerbusch

Die Welle steht auf ihrem Fundament, nur die Hinterstreben, die für Stabilität bei Transport und Aufstellung sorgten, müssen noch entfernt werden. Foto: Stadt Meerbusch

Monteure der Werkstatt und die Helfer der Jugendfeuerwehr nehmen "ihr Werk" in Empfang. Gleich können Ausrichtung und Montage beginnen. Foto: Stadt Meerbusch

Monteure der Werkstatt und die Helfer der Jugendfeuerwehr nehmen "ihr Werk" in Empfang. Gleich können Ausrichtung und Montage beginnen. Foto: Stadt Meerbusch