Eine Plattform zur partizipativen Stadtentwicklung soll dazu beitragen, die verschiedenen Zielgruppen, einschließlich der Meerbuscher Bürgerinnen und Bürger, in die städtischen Projekte mit einzubeziehen und die Möglichkeit bieten, sich an diesen zu beteiligen. 

Bereits heute haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Bebauungspläne einzusehen und Anregungen zu geben. Ebenso werden Träger öffentlicher Belange (Stadtwerke, Telekom, Bezirksregierung, Ministerien des Landes und/oder Bundes) eingebunden, sodass sie zu den Plänen ebenfalls Stellung nehmen können.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://meerbusch.de/service-und-politik/planen-und-bauen/stadtplanung.html

Zudem steht der Stadtverwaltung das Beteiligungsportal des Landes NRW zur Verfügung. Darüber können Umfragen, Beteiligungen und Veranstaltungen zu städtischen Projekten veröffentlicht werden, sodass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse der Stadt Meerbusch einbringen können.

Hier gelangen Sie zum Beteiligungsportal: Beteiligung NRW – Stadt Meerbusch

Für den Aufbau eines digitalen Zwillings ist es notwendig die vorhandenen Geobasisdaten (2D-Geobasisdaten/WMS-Dienste, Schummerungsdaten, Drohnenbefliegungsdaten, 3D-Oberflächenmodelle, Schrägluftbilder, Ortophotos) mit Daten aus der Befahrung des Stadtgebietes zu verbinden. Es ist geplant, das spezielle Vermessungsfahrzeuge mit 360 Grad-Kameras das Stadtgebiet in den nächsten 6 Jahren 3 mal befahren, um Bild- und Laserdatenscans zu produzieren, die ein digitales Abbild des realen Stadtgebiets erstellen.

Zur Finanzierung dieses Projektes wurde unter Federführung des Rhein-Kreises Neuss ein gemeinsamer Landesfördermittelantrag für alle kreisangehörigen Kommunen Ende 2022 eingereicht. Zwischenzeitlich stufte das Land den Förderantrag als förderwürdig ein. Der notwendige formale (große) Antrag wurde vom Rhein-Kreis Neuss im Februar 2023 beim Land eingereicht und im Sommer 2023 bewilligt.

Nach erfolgter Ausschreibung im Oktober 2023 wurde die erste Befahrung der Kreiskommunen durchgeführt. Die städtischen Fachbereiche in Meerbusch können seit Anfang 2024 zur Erfüllung ihrer Aufgaben auf die Daten des digitalen Zwillings zurückgreifen.

Der digitale Zwilling unterstützt die Arbeit in der Stadtverwaltung auf vielfältige Weise. Die Technologie trägt dazu bei, Prozesse effizienter und datengesteuerter zu gestalten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Rhein-Kreises Neuss unter:

Rhein-Kreis Neuss: Land übergibt Förderbescheid zum Aufbau eines kreisweiten digitalen Zwillings (rhein-kreis-neuss.de)

Seit mitte Dezember 2022 steht das Bürgerserviceportal der Stadt Meerbusch zur Verfügung. Dort sind alle städtischen Dienstleistungen gebündelt online aufrufbar. Zusätzlich bietet das Portal die Möglichkeit, sich mit dem Servicekonto.NRW (zukünftig ID.Bund) anzumelden, Anträge online auszufüllen und einzureichen sowie direkt per ePayment zu bezahlen.

Aktuell besteht diese Möglichkeit für Personenstandsurkunden im Standesamt sowie für Meldebescheinigungen im Bürgerbüro. Dieses Angebot soll fortlaufend erweitert werden.

Erheblicher Nachteil und Störfaktor hinsichtlich der Nutzung des Bürgerserviceportals ist aber nach wie vor die weitestgehend fehlende Ende-zu-Ende-Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge in der Verwaltung infolge der noch gegebenen Medienbrüche zwischen den genutzten Anwendungen und Fachverfahren. Diese werden auch zukünftig weitestgehend nicht ohne Unterstützung externer Kooperationspartner, wie beispielsweise der ITK, gelöst werden können.

Hier gelangen Sie zu dem Bürgerserviceportal: Bürgerserviceportal Stadt Meerbusch

Eine digitale Infrastuktur und der Einsatz von Sensorik ermöglicht die Sammlung von diversen Daten im Stadtgebiet. Diese können anschließend in andere digitale Projekte einfließen und dort verarbeitet werden. Als Übertragungs-Technologie soll hierbei ein LoRaWAN-Netz aufgebaut werden.

Ein erster Aufbau und Test mit Sensorik im LoRaWAN-Bereich erfolgte in der Verwaltung, ein weiterer Test mit der Meerbuscher Fa. KIOTERA GmbH auf dem Parkplatz Holbeinstraße wurde beendet.
Sowohl der Rhein-Kreis Neuss als auch die Städte Dormagen und Mönchengladbach haben bereits Projekte im Bereich LoRaWAN aufgesetzt. Mit ihnen steht Meerbusch im Wissenstransfer und Austausch. Dies ermöglicht, zukünftig ggf. gemeinsame Projekte im LoRaWAN-Bereich aufzusetzen.

Das Geoportal Meerbusch ist eine zentrale Kartenauskunft von städtischen Geodaten und bietet die Möglichkeit, Karteninformationen, die bisher nur verwaltungsintern verfügbar waren, für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So finden Sie unter anderem Informationen zu Bauleitplänen, Bodenrichtwerten, Starkregengefahrenkarten, ein Solarpotenzialkataster und historische Karten des Stadtgebietes.
Diverse Hintergrund- und Fachdaten können dargestellt und kombiniert werden, so kann z. B. in der umfangreichen Suche nach Themen und Adressen recherchiert werden. In der Karte können u. a. Strecken und Flächen ermittelt werden und die dargestellte Auswahl kann gedruckt oder im PDF-Format gespeichert werden.

Hier gelangen Sie zum Geoportal der Stadt Meerbusch: maps.meerbusch.de

Die digitale Teilhabe im Bereich der Bibliothek wird durch die ständige innovative Angebotserweiterung weiter vorangetrieben. Mit der Schaffung der vergrößerten digitalen Reichweite nutzen mittlerweile 9 % der Erwachsenen mit Bibliotheksausweis die Onleihe.

Erstmalig hat in den Herbstferien 2023 ein dreitägiger Robotik-Workshop für Jugendliche in der Bibliothek stattgefunden.

Meerbusch ist zudem Pilotkommune bei der Implementierung der Sozialplattform in dem Teilbereich Bildung und Teilhabe.
 

Die Integration eines ChatBots ist mit dem Relaunch der städtischen Homepage (HP) geplant. Der Relaunch befindet sich zur Zeit in der Umsetzung und soll im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen werden. 

Geplant ist, ein Konzept mit internen und ggf. externen Beteiligten zu erstellen und eine entsprechende Örtlichkeit zu finden.