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Wegen Systemfehler: Briefwahlunterlagen in 34 Fällen doppelt verschickt

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Der Anteil der Briefwähler ist auch bei der Landtagswahl 2022 wieder hoch. Wer seine Unterlagen beantragt, aber noch nicht bekommen hat, sollte sich sputen. Symbolfoto: Thinkstock

Der Anteil der Briefwähler ist auch bei der Landtagswahl 2022 wieder hoch. Wer seine Unterlagen beantragt, aber noch nicht bekommen hat, sollte sich sputen. Symbolfoto: Thinkstock

Aus dem Wahlamt der Stadt Meerbusch wurden in den vergangenen Tagen an 34 Wählerinnen und Wähler eines Wahlbezirks versehentlich zweimal Briefwahlunterlagen verschickt. Ein Fehler im IT-System hatte den doppelten Versand verursacht. Wie es dazu kommen konnte, klärt die Stadt derzeit mit dem IT-Dienstleister ITK Rheinland. Aufgefallen war der Fehler im automatisierten Verfahren durch den Hinweis eines betroffenen Bürgers.

Alle 34 Adressaten wurden umgehend benachrichtigt und aufgefordert, einen Satz Briefwahlunterlagen zu vernichten. „Weil die Wahlscheinnummern identisch sind, ist eine doppelte Stimmabgabe ohnehin nicht möglich“, so Wahlamtsleiter Holger Reith. Werde dies dennoch versucht, seien beide Stimmzettel wegen Wahlbetrugs ungültig.

Insgesamt hat das Wahlamt bislang an rund 6.500 Briefwählerinnen und Briefwähler Unterlagen versandt.