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Vorbereitende Tiefbauarbeiten zur Begrünung des Dr.-Franz-Schütz-Platzes beginnen

Förderprogramm des Landes erfordert Baubeginn noch in diesem Jahr

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So sehen die "Mega-Blumentöpfe" des niederländischen Herstellers Streetlife in braun aus. Die Poltik entschied sich für eine biologisch abbaubare Variante in lichtgrau. Foto: Streetlife

So sehen die "Mega-Blumentöpfe" des niederländischen Herstellers Streetlife in braun aus. Die Politik entschied sich für eine biologisch abbaubare Variante in lichtgrau. Foto: Streetlife

In Büderich beginnen am Montag, 15. November, die vorbereitenden Tiefbauarbeiten zur Begrünung des Dr.-Franz-Schütz-Platzes. In den nächsten Wochen werden dort rund 400 Quadratmeter Fläche vom Asphalt befreit und mit wasserdurchlässigem Schotterrasen belegt. Entsiegelung nennen das die Fachleute. 36 Parkplätze fallen dafür weg. Auf den frei werdenden Flächen werden Anfang nächsten Jahres 16 große, mobile Pflanzkästen mit Bäumen aufgestellt, die den Platz beschatten, mehr Verdunstungsflächen bieten und das Mikroklima verbessern sollen. Zudem soll das zusätzliche Grün den Aufenthalt auf dem Platz angenehmer machen, unter den Bäumen werden Sitzplätze zum Verweilen einladen.

Das Vorhaben wird zu 100 Prozent aus dem Landesprogramm „Klima-Resilienz in Kommunen“ gefördert. Die Stadt hatte das Geld beantragt, um konkrete Maßnahmen aus ihrem "Klimafolgen-Anpassungskonzept" umsetzen zu können, das im Sommer 2020 verabschiedet wurde. Dazu gehörte neben dem Dr.-Franz-Schütz-Platz unter anderem auch die teilweise Entsiegelung und Bepflanzung des Schulhofes am Mataré-Gymnasium. Insgesamt 418.000 Euro hat das Land NRW nach Meerbusch überwiesen, um hier klimafreundlich Abhilfe zu schaffen.

Die Fördermittel sind im Stadtsäckel herzlich willkommen: Unumgehbare Bedingung für die finanzielle Unterstützung aus Düsseldorf ist allerdings, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr begonnen werden. Somit wird das Parken auf dem Schütz-Platz, der schon jetzt durch die „Meerbuscher Winterwelt“ und ein Corona-Testzentrum eingeengt ist, notgedrungen bis in den Januar hinein noch schwieriger werden. Zunächst wird im hinteren Teil des Platzes gearbeitet, Behinderungen für den Autoverkehr sind dabei unvermeidlich. Ist die „Winterwelt“ abgebaut, sind weitere Flächen im mittleren Teil  an der Reihe. Die Stadtverwaltung empfiehlt, in den kommenden Wochen – wenn irgend möglich – zu Fuß oder mit dem Fahrrad in den Büdericher Ortskern zu kommen.