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Verlängerung der Böhlerstraße für den Verkehr freigegeben

Anbindung des Areals Böhler und der umliegenden Neubaugebiete ist endlich realisiert

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Die Bürgermeister durchtrennen zur Eröffnung der Straße symbolisch ein Band.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und ihr Amtskollege Thomas Geisel gaben die Böhlerstraße für den Verkehr frei. Foto: Stadt Meerbusch

Gemeinsam mit ihrem Düsseldorfer Amtskollegen Thomas Geisel hat Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage jetzt die Verlängerung der Böhlerstraße für den Verkehr freigegeben. Das rund 700 Meter lange Teilstück, das das Areal Böhler und die umliegenden Neubaugebiete nun direkt an die A52 und die B7 anbindet, hat rund 9,35 Millionen Euro gekostet. Die Kosten teilen sich Meerbusch und Düsseldorf zu gleichen Teilen.

Wichtiger Lückenschluss

"Dass wir heute die Eröffnung dieses wichtigen Lückenschlusses erleben dürfen, ist für beide Städte – für Meerbusch und für Düsseldorf – ein erfreuliches Ereignis", so Mielke-Westerlage bei der kleinen Eröffnungsfeier vor Ort. "Der Bau ist für mich auch ein Zeichen der guten nachbarschaftlichen Zusammenarbeit unserer beiden Städte und ein wichtiges Signal für die weitere städtebauliche Entwicklung hier in diesem Bereich."

Die Spange soll die angrenzenden Düsseldorfer Gebiete, wie auch den Süden des Meerbuscher Stadtteils Büderich erheblich vom Verkehr entlasten. Vor allem die stark befahrene Marienburger Straße soll von Lastwagen befreit werden, die dieses Nadelöhr bisher mühselig auf dem Weg Richtung Böhler-Werk und Hansaallee durchqueren mussten.

"Zudem brauchen wir die Verlängerung der Straße unbedingt zur Erschließung der neuen Wohngebiete und der noch zu entwickelnden Freiflächen auf dem Böhler-Gelände", so die Bürgermeisterin.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Thomas Geisel lobte das Projekt als "Paradebeispiel für interkommunale Zusammenarbeit". "Nach 15 Jahren vorbereitender Planungen, Verhandlungen und einer Bauzeit von 20 Monaten, freue ich mich, dass wir hier nun gemeinsam die Verlängerung der Böhlerstraße für den Verkehr frei geben können. Durch die neue Verbindung, die hier entstanden ist, wird der Verkehr auf den Hauptstraßen gebündelt."

Einen ersten Vorplanungsauftrag für die Verlängerung der Böhlerstraße hatte es bereitsim Jahre 1990 gegeben. Es folgten über zweieinhalb Jahrzehnte der Ungewissheit - Arbeitsgruppensitzungen, Ortstermine, Probleme mit dem nötigen Grunderwerb, offene Zuschussfragen oder der schlicht störende Verlauf einer Gasleitung hatten die Vorbereitungen immer wieder stocken lassen.

Umso erfreuter sind beide Kommunen, dass der Verkehr nun fließen kann. Kleiner Wehrmutstropfen: Aus Richtung Büderich bleibt die Düsseldorfer Straße noch komplett gesperrt bis die Anbindung an die neue Kreuzung fertig und die alte Böhlerstraße im Bereich des Autohauses zurückgebaut ist. Etwa vier Wochen sind dafür veranschlagt.

Die Böhlerstraße in Blickrichtung auf das Areal Böhler.

Noch "jungfräulich": Die Böhlerstraße bindet das Areal Böhler sowie die angrenzenden Neubaugebiete jetzt direkt an die A52 bzw. die B7 an. Foto: Stadt Meerbusch