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Projekttag für Nachhaltigkeit und Vielfalt am Städtischen Meerbusch-Gymnasium

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Die Schülersprecher Tim Rudolph, Konstantin Schmitz und Ben Querling (v.r.n.l.) haben den Projekttag organisiert. Markus Weidemann, Landschaftsarchitekt bei der Stadt Meerbusch, hat das Projekt „Nachhaltigkeit“ unterstützt. Schulleiterin Dorothee Schiebler freut sich über das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler.

Die Schülersprecher Tim Rudolph, Konstantin Schmitz und Ben Querling (v.r.n.l.) haben den Projekttag organisiert. Markus Weidemann, Landschaftsarchitekt bei der Stadt Meerbusch, hat das Projekt „Nachhaltigkeit“ unterstützt. Schulleiterin Dorothee Schiebler freut sich über das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler. Foto: Stadt Meerbusch

Bienenfreundliche Stauden und Kräuter, Insektenhotels und Grünstreifen für mehr Nachhaltigkeit, aber auch religiöse und sexuelle Diversität – das waren die Themen eines Projekttags am Freitag, 1. April, am Städtischen Meerbusch-Gymnasium in Strümp.
Ins Leben gerufen hat den Aktionstag die Schülervertretung – kurz SV - des Gymnasiums. „Unsere Idee war, in jedem Jahr eine Auftaktveranstaltung zu machen und diese unter ein bestimmtes Thema zu stellen. Die Frage der Nachhaltigkeit beschäftigt uns sehr, ebenso die sexuelle aber auch religiöse Vielfalt. So sind zwei Blöcke für diesen Projekttag entstanden“, erklärt Schülersprecher Ben Querling die Hintergründe.

Unterstützung bekamen er und seine beiden Schülersprecher-Kollegen Konstantin Schmitz und Tim Rudolph von den SV-Lehrern Ulrich Franzen, Viviane Caspers und Johannes Storm.

Die Schülervertretung hat dabei maßgeblich die Ideen und deren Umsetzung für den Projekttag erarbeitet. Nach einem ersten internen treffen wurden in der weiteren Vorbereitung auch die Lehrer involviert. „Die Schülervertretung hat tolle Arbeit geleistet und sogar den Lehrern Unterrichtsmaterial für jeden einzelnen Jahrgang zur Verfügung gestellt“, berichtet Dorothee Schiebler, Schulleiterin des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums. 

Das Besondere: alle Kinder durchlaufen beide Blöcke, die auf den gesamten Tag verteilt sind. 
Dabei finden die Aktionen rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ hauptsächlich draußen statt. „Wir hatten bereits in der Vergangenheit Bereiche auf dem Schulhof Insektenfreundlich gestaltet. Heute haben wir weitere Flächen an unseren neuen Fahrradstellplätzen mit naturnahen Stauden und Saatgut versehen“, erklärt Ute Meurer, Fachlehrerin „Insektenfreundliches Schulgelände“.

Unterstützung bekommt die Schule vom Grünflächenamt und dem Städtischen Bauhof, der für die Aktion entsprechende Pflanzen, Sand und Werkzeug zur Verfügung stellt. „Es ist nicht immer einfach, Flächen auszumachen, die man nachhaltig bepflanzen kann. Daher freuen wir uns, dass die Schülerinnen und Schüler in dem Bereich aktiv sind und selbst Flächen ausgemacht haben. Dies ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit, weil sich die Kinder und Jugendlichen mehr um diese Beete kümmern werden, wenn sie sie selbst angelegt haben“, sagt Markus Weidemann, Landschaftsarchitekt bei der Stadt Meerbusch. 

Unterbrochen wird der Aktionstag zur Mittagszeit durch ein Zeichen für den Frieden. „Wir stellen uns mit allen Schülerinnen und Schülern auf den Sportplatz, um gemeinsam das Peace-Symbol zu formen und so für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren“, so Ben Querling weiter.

Den Abschluss des Tages bildete – auch wenn nicht im Zusammenhang mit dem Projekttag – das traditionell ebenfalls von der Schülervertretung organisierte Charitykonzert. Bedingt durch Corona musste dieses zuletzt eine Zwangspause einlegen. Nun wird aber wieder für den guten Zweck musiziert. Gesammelt wird diesmal für ein Waisenhaus in Simbabwe. 
 

Der städtische Bauhof hat den Projekttag mit Pflanzen, Saatgut, Erde, Sand und Werkzeugen unterstützt.

Der städtische Bauhof hat den Projekttag mit Pflanzen, Saatgut, Erde, Sand und Werkzeugen unterstützt. Foto: Stadt Meerbusch