Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage begrüßte jetzt den neuen Leiter der Städtischen Realschule Osterath, Dirk Busche, zum Antrittsbesuch im Erwin-Heerich-Haus. Der Pädagoge mit der Fächerkombination Mathematik und Chemie hat zu Beginn des neuen Schuljahres die Nachfolge von Burkhardt Wahner angetreten, der die Realschule 20 Jahre geleitet hatte. "Ein guter Austausch mit unseren Schulleiterinnen und Schulleitern ist mir wichtig", so Mielke-Westerlage. "Wenn wir gemeinsam etwas Positives anstoßen können, tun wir das gerne."

Busche zeigte sich nach den ersten Wochen an seiner neuen Schule von den äußeren Lehr- und Lernbedingungen, für die die Stadt als Schulträger sorgt, sehr angetan. "So habe ich es nicht überall angetroffen. Ich bin sicher, hier lässt sich hervorragend arbeiten", so der 47-Jährige. Unter anderem hat er sich das Ziel gesetzt, das Profil der Realschule als berufsvorbereitende Schule zu schärfen und weiterzuentwickeln. Auch mit den übrigen Meerbuscher Schulleitern möchte sich Dirk Busche in den kommenden Wochen austauschen.

Der Krefelder ist ein Mann der Praxis. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Chemielaboranten, holte sein Abitur nach und studierte dann an der Uni-Duisburg Chemie und Mathematik auf Lehramt. Nach acht Jahren als Lehrer an der Leonardo da Vinci-Realschule in Tönisvorst wurde er 2012 dort Konrektor und blieb - bis zum Schluss. "Im Zuge der Umstrukturierung wurde die Realschule leider aufgelöst", so Busche. Eine schmerzliche Erfahrung. Von einer Interimsstelle als Konrektor an der Geschwister-Scholl-Realschule in Mönchengladbach bewarb sich der 47-Jährige schließlich um die Leitungsposition der Realschule in Osterath - mit Erfolg. "Ich bin froh, dass die Rektorenstelle an unserer Realschule so schnell wieder besetzt werde konnte", so Angelika Mielke-Westerlage. "Das ist heute leider nicht selbstverständlich."

Einen Wunsch an Dirk Buscher äußerte die Bürgermeisterin auch. "Es wäre schön, wenn es der Realschule gelingt, wieder Schülerkontakte zu unserer Partnerstadt Fouesnant aufzubauen. Der Austausch unter Kindern und Jugendlichen tut unserer Partnerschaft immer gut. Wenn hier auch die Realschule mitmacht, wäre das für beide Seiten eine Bereicherung."