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Meerkunst: Siegerentwurf nun im Stadtgebiet sichtbar

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Künstlerin Michaela Kura (r.) und Ute Piegeler, Fachbereichsleiterin Schule, Sport, Kultur bei der Stadt Meerbusch, mit dem Siegerplakat des diesjährigen Meerkunst-Wettbewerbs.

Künstlerin Michaela Kura (r.) und Ute Piegeler, Fachbereichsleiterin Schule, Sport, Kultur bei der Stadt Meerbusch, mit dem Siegerplakat des diesjährigen Meerkunst-Wettbewerbs. Foto: Stadt Meerbusch

Das Siegermotiv des diesjährigen Kunstwettbewerbs „Meerkunst“ in der Sparte Malerei ziert nun rund 40 Bushaltestellen im Stadtgebiet. Das letzte Haltestellenhäuschen ist von der Künstlerin Michaela Kura, die mit ihrem Entwurf den 1. Platz belegte, sowie Ute Piegeler, Fachbereichsleiterin Schule, Sport, Kultur bei der Stadt Meerbusch, mit dem Siegerplakat ausgestattet worden. 

Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „In Vielfalt vereint“. Künstlerinnen und Künstler aus Meerbusch waren aufgerufen, entsprechende Ideen einzureichen. Die Entwürfe wurden von einer Jury - bestehend aus Vertretern des Kulturausschusses – begutachtet und die Sieger ermittelt.

Mit dem diesjährigen Wettbewerbsmotto sollte aufgezeigt werden, dass es rund um den Globus das Bestreben gibt, sich nicht auf die Unterschiede in Religion, Sprache, Hautfarbe oder ähnliches zu konzentrieren, sondern die Gemeinsamkeiten zu beleuchten. Werte wie Freiheit, Gleichheit, Toleranz gegenüber Andersartigem, freie Meinungsäußerung sollen die Menschen einen, insbesondere in einer Welt, die geprägt ist von Themen wie Krieg, Corona, Klimawandel, Verfolgung aus religiösen oder politischen Gründen.

Dabei überzeugte der Entwurf Michaela Kuras die Jury, die in einem Aquarell ein Auge zeichnete und in dessen Mitte die Iris aus verschiedenen Fotos zusammengesetzt wurde. Die Fotos zeigen Personen, die in Zeitungen abgelichtet waren. Die Plakate mit dem Siegermotiv bleiben bis zum Ende des Jahres in den Haltestellen hängen.

In der Sparte Bildhauerei haben Svenja Neuendorf und Roland Giersch mit dem Entwurf ihrer Steele gewonnen. Die Skulptur wird am Wienenweg im Stadtteil Osterath für ein Jahr aufgestellt und so der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Kunstwettbewerb „Meerkunst“ war auf Initiative des Kulturausschusses anlässlich des Stadtjubiläums im Jahr 2020 ins Leben gerufen worden. So sollte zum einem das 50jährige Bestehen Meerbuschs thematisiert werden, zum anderen war es das Ziel, bildende Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen.