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Meerbusch mobil: „Jetzt geht’s ans Eingemachte“ - Bürger-Workshop setzt Prioritäten fürs Mobilitätskonzept

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Autos im Stau

Zuviel Blech auf den Straßen macht auch in Meerbusch manche Fahrt zur Geduldsprobe: Das Mobilitätskonzept Meerbusch 2035+ soll Alternativen aufzeigen. Symbolfoto: i-stock

„Jetzt geht’s ans Eingemachte, jetzt wird’s spannend“, sagt David Madden. „Ich hoffe, viele Interessierte sind dabei.“ Der Projektleiter des Ingenieurbüros „Planersocietät“ aus Dortmund leitet am Mittwoch, 30. November, 18 bis 20 Uhr, im Foyer des Meerbusch-Gymnasiums in Strümp den nächsten, für jedermann offenen Bürger-Workshop zum Meerbuscher Mobilitätskonzept 2035+. Die Planersocietät entwickelt das Konzept im Auftrag der Stadt zusammen mit Bürgerschaft, Politik und Verwaltung.

Im Oktober vergangenen Jahres hatten zunächst nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Meerbuscherinnen und Meerbuscher Gelegenheit, grundsätzlich über die zukünftige Mobilitätsentwicklung in ihrer Stadt zu diskutieren. Im Februar 2022 ging die Beteiligung der Öffentlichkeit in die nächste Runde. Bei so genannten „Stadtteilspaziergängen“ im Frühjahr und Sommer wurden auf der Straße vor Ort Ideen, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Im Anschluss konnten Ideen zu bestimmten Maßnahmen, Anregungen und Kritik über einen digitalen Online-Ideenmelder auf einem digitalen Stadtplan eingezeichnet werden.

Jetzt werden die Handlungsempfehlungen und Projekte zur Verbesserung der Verkehrssituation fixiert und in das Mobilitätskonzept eingearbeitet. Den Teilnehmern des Bürger-Workshops kommt dabei besondere Bedeutung zu, den sie legen am 30. November fest, welche Maßnahmen die wichtigsten und dringlichsten sein sollen. Anmeldung ist nicht erforderlich.