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"Kunst trifft Heimat shoppen" startet am 12. April mit dem ersten Osterather Feierabend-Markt

Bunt - kreativ - vielseitig: Wenn ganz Meerbusch zur Galerie wird

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Drei Organisatoren der aktion im Optikgeschäft Bodewig in Büderich

Optiker Will Bodewig (rechts), mit Alexandra Schellhorn vom Stadtmarketing und Thomas Cieslik von der Kulturverwaltung, war als einer der ersten Geschäftsleute dabei. Foto: Stadt Meerbusch

Am Donnerstag, 12. April, startet im gesamten Stadtgebiet die Frühlingsaktion "Kunst trifft Heimat shoppen". Bis zum Muttertag, dem 13. Mai, stellen 40 Meerbuscher Künstlerinnen und Künstler in 60 heimischen Einzelhandelsgeschäften und Restaurants ihre Arbeiten aus. Damit erlebt Meerbusch eine ganz besondere Premiere, die Kunst, Handel und Gastronomie gleichermaßen fördern soll.

Initiatoren der für Meerbusch komplett neuen Gemeinschaftsinitiative sind die Wirtschaftsförderung, das Stadtmarketing und die Kulturverwaltung der Stadt. "Wir haben Einzelhändler, Gastronomen und Kunstschaffende eingeladen, gemeinsam Schaufenster und Gasträume innovativ mit Kunst aus Meerbusch zu gestalten", so Alexandra Schellhorn vom Stadtmarketing. "So wird die ganze Stadt zur Galerie."

Nette Leute treffen - Leckeres probieren

Zum Auftakt von "Kunst trifft Heimat shoppen" eröffnet Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage am Donnerstag, 12. April, 17 Uhr, den ersten "Osterather Feierabend-Markt" auf der Hochstraße mitten im Ortskern. Im  vergangenen Jahr hatte es zum Auftakt des jährlichen "Heimat shoppen"-Wochenendes einen Feierabend-Markt am Deutschen Eck in Büderich gegeben - mit großem Erfolg. Anders als der klassische Wochenmarkt setzt der Feierabend-Markt vorrangig gemütlichen Aufenthalt. Devise: nette Leute treffen, leckere Sachen probieren, ein bisschen Musik hören, hier und da etwas mitnehmen. Entsprechend ist auch die Auswahl der Stände am Donnerstag: mediterrane Feinkost, der Imbiss "Hungerstopp", die Düsseldorfer Öl-Manufaktur, der Weltladen Hildegundis von Meer, der "WeinBulli" Korell und die "Raclette-Küche" sind dabei. Für die musikalische Umrahmung sorgt Akkordeonist Alexander Kushen aus St. Petersburg.

"Unsere Aktion soll mehr Menschen in Geschäfte und Lokale ziehen und zugleich zeigen, wie vielfältig die heimische Kunstszene ist", sagt Wirtschaftsförderin Heike Reiß. "Damit erhoffen wir uns einen doppelt positiven Effekt."  Dass "Kunst trifft Heimat shoppen" in die richtige Richtung zielt, zeigte sich schon mit Beginn der Anmeldung im Februar. Innerhalb kürzester Zeit bekundeten rund 100 Teilnehmer ihr Interesse. Über ein Verzeichnis mit Arbeitsproben konnten sich die Geschäftsleute den individuell passenden Kunstschaffenden aussuchen.

Kunst aller Stilrichtungen und Formate

Zu sehen sind in den kommenden vier Wochen Werke aller Kunst- und Stilrichtungen. Von der "Welt-Künstlerin" und Immendorff-Schülerin Johanna Wiens, die bei Küchen Perlick in Büderich ausstellt, bis zur Bronzekunst von Raimund Franke im Gartencenter Selders ist Vielfalt Trumpf.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage unterstützt die Aktion sehr gerne. Als ehemalige Kulturdezernentin kennt sie die Meerbuscher Kunstszene bestens, als Bürgermeisterin liegen ihr aber auch Einzelhandel und Gastronomie in der Stadt am Herzen. "Mit jeder Kaufentscheidung für das Geschäft vor Ort, mit jedem Restaurantbesuch hier bei uns tragen wir alle direkt dazu bei, dass Handel und Gastronomie in unserer unmittelbaren Umgebung leben und florieren. Das wiederum ist ein Stück lokale Wirtschaftskraft und ein Stück Meerbuscher Lebensqualität, die jeder spürt und schätzt."

Die 60 teilnehmenden Einzelhändler und Gastronomen sind zudem eingeladen "Kunst trifft heimat shoppen" mit eigenen Aktionen in Geschäft und Restaurant anzureichern. Kundschaft und Gäste dürfen also auf die nächsten vier Wochen gespannt sein.