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Kreuzwildweg jetzt für Radfahrer und Fußgänger frei - Landwirte müssen noch Umwege fahren

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Der Kreuzwildweg zwischen Strümp und dem Rheindeichradweg ist jetzt wieder für Radfahrer und Fußgänger frei. Für landwirtschaftliche Fahrzeuge reicht die Tragkraft allerdings nicht mehr aus. Foto: i-stock

Der Kreuzwildweg zwischen Strümp und dem Rheindeichradweg ist jetzt wieder für Radfahrer und Fußgänger frei. Für landwirtschaftliche Fahrzeuge reicht die Tragkraft allerdings nicht mehr aus. Foto: i-stock

Nach ersten Bodenuntersuchungen durch einen von der Stadt Meerbusch beauftragten Gutachter ist der Kreuzwildweg wieder für Radfahrer und Fußgänger freigegeben worden.  Für Kfz - zugelassen ist hier nur landwirtschaftlicher Verkehr - aber reicht die Tragfähigkeit des Weges nicht aus. Der Wirtschaftsweg, der vom Strümper Bergfeld quer durch die Ilvericher "Issel" an der Kläranlage vorbei zum Rheindeichradweg führt, gilt insbesondere für Radfahrer als wichtige Verbindung.

Wegen teils erheblicher Rissschäden hatte sich die Stadtverwaltung entschieden, den Weg zunächst aus Sicherheitsgründen komplett zu sperren, weil eine Unterspülung des Unterbaues befürchtet wurde.

"Unterspülungen können wir nach den Probebohrungen ausschließen", so Daniel Hartenstein, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Straßen und Kanäle im Technischen Dezernat der Stadtverwaltung. Über die Ursache der Schäden könne bislang aber nur spekuliert werden. Laut Bodengutachter liegt die Ursache wohl in der Summe der ungünstiger Randbedingungen: Der Untergrund ist durch die lange Trockenheit ausgetrocknet, dann wohl durch Regen ausgewaschen worden, auch fehlt dem Wirtschaftsweg in Teilen eine stabile Tragschicht.

Das weitere Bodengutachten wird derzeit erstellt. "Auf dessen Grundlage planen wir dann die notwendige Sanierung des Weges", so Hartenstein.