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Kostenloser Lichttest der Kfz-Innung: Bürgermeisterin geht mit gutem Beispiel voran

Gut sehen und gesehen werden - in der dunklen Jahreszeit erstes Gebot

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Der Dienstwagen von Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage in der Werkstatt von Wilfried Bahners.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage mit (von links) Robert Jeromin, stv. Obermeister der Kfz-Innung Rhein-Kreis Neuss (l.), Vorstandsmitglied Ralf Schumacher und Kfz-Meister Wilfried Bahners. Foto: Kreishandwerkerschaft

„Schafft Sicherheit, schützt Leben!“ Unter diesem Motto ruft die Kfz-Innung Rhein-Kreis Neuss zur Teilnahme am kostenlosen Licht-Test auf. Im Oktober können Autofahrer die Beleuchtung ihres Wagens in einem der rund 160 Innungs-Fachbetriebe im Kreisgebiet überprüfen lassen. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ging jetzt mit gutem Beispiel voran und ließ die Beleuchtung ihres Dienstwagens in der Kfz-Werkstatt von Wilfried Bahners in Osterath-Bovert checken.

Jedes dritte Auto hat Mängel

„Gut sehen und gesehen werden - das ist gerade in der jetzt kommenden dunklen Jahreszeit im Straßenverkehr immens wichtig. Eine intakte Fahrzeugbeleuchtung ist dafür Grundvoraussetzung. Deshalb kann ich den Licht-Test jetzt nur jedem Autofahrer empfehlen“, sagt die Bürgermeisterin.

Im letzten Quartal des Jahres nehme die Anzahl die Unfälle erfahrungsgemäß zu, berichtet Robert Jeromin, stv. Obermeister der Kfz-Innung. Die Ergebnisse des Licht-Tests seien regelmäßig alarmierend: „Jeder dritte Pkw ist mit defekten Lichtern unterwegs“, betont Jeromin. Das fällt auf den ersten Blick oft nicht auf: Mal funktioniert das Bremslicht nicht, mal ist eine Glühlampe defekt oder sie ist falsch eingestellt. Wer jedoch im Straßenverkehr blendet oder einäugig fährt, gefährde sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer, so Jeromin.

Fehler meist schnell behoben

Der Licht-Test dauert nur wenige Minuten. Nach Terminvereinbarung prüfen die Experten in den Meisterbetrieben der Innung acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung, erklärt Ralf Schumacher, Vorstandsmitglied der Kfz-Innung. „Häufig sind die Fehler schnell und kostenlos behoben.“ Er fügt hinzu: Gutes Licht am Auto reicht nicht aus, wenn die Augen nicht „richtig eingestellt“ seien. Auch ein regelmäßiger Sehtest sei ein Muss, denn jeder zweite Fahrer sehe nicht ausreichend.

Auch nach dem Licht-Test sollten Autofahrer auf die Beleuchtungsanlage ihrer Fahrzeuge achten, rät Wilfried Bahners. Verschmutzte Scheinwerfer schlucken viel Licht – sie sollten regelmäßig gesäubert werden. Beschlag an den Scheiben verschwindet mit einem Antibeschlagtuch. Ganz wichtig sei zudem ein Rundgang ums Auto bei eingeschalteter Warnblinkanlage und Beleuchtung. Wer dabei feststellt, dass eine Glühlampe defekt ist, sollte sie austauschen.

Den Licht-Test gibt es seit über 60 Jahren, er ist Deutschlands größte und älteste Verkehrssicherheitsaktion. Das Deutsche Kfz-Gewerbe organisiert die Aktion für die Verkehrssicherheit gemeinsam mit der Verkehrswacht unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Sie wird von ADAC, Osram, Fuchs Schmierstoffe und dem Zentralverband der Augenoptiker unterstützt. Wer am Licht-Test teilnimmt, kann einen Peugeot 3008 gewinnen.

Kompetente Ansprechpartner für das Licht am Auto gibt es unter www.kfz-meister-finden.de, weitere Informationen unter www.licht-test.de.