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Klimafreundlich unterwegs: Die ersten beiden E-Autos sind im Einsatz

Zwei E-Smarts verstärken die "Silberne Flotte" der Stadtverwaltung

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Die beiden E-Autos können an der neuen Ladestation an der Frostenberghalle Strom tanken.

Die ersten E-Autos der Stadtverwaltung sind in Betrieb genommen: Der Technische Beigeordnete Michael Assenmacher (Mitte) stellte die Smarts mit Michael Betsch und Dana Frey vor. Foto: Stadt Meerbusch

Zusätzlich zu ihrer gasbetriebenen Flotte hat die Stadt Meerbusch jetzt im Rahmen ihres Klimaschutzkonzeptes die beiden ersten von insgesamt fünf Elektroautos angeschafft. Gegenüber dem Technischen Dezernat an der Wittenberger Straße in Lank-Latum haben die Stadtwerke Meerbusch (stm) dazu auch eine Stromtankstelle installiert, die für jedermann nutzbar ist. Weitere sollen folgen.

Der Technische Beigeordnete Michael Assenmacher, sein Bereichsleiter für Grünflächen und Baubetriebshof, Michael Betsch, und Dana Frey von der Stabsstelle Umwelt im Rathaus stellten die Autos jetzt offiziell vor. Ein E-Smart wird den Fahrzeug-Pool des Technischen Dezernates ergänzen, das zweite ist für die Mitarbeiter des Sozialdezernates in Osterath gedacht.

Die Fahrzeuge haben eine Reichweite von 130 Kiometern. "Damit sind sie für die vielen Kurzstrecken, die unsere Mitarbeiter größtenteils innerhalb des Stadtgebietes zurücklegen, bestens geeignet", so Michael Betsch.

Im nächsten Schritt - so hat es der Stadtrat beschlossen - sollen drei weitere E-Fahrzeuge hinzukommen. Die Zuschussbescheide für alle fünf Autos liegen bereits vor.  Die E-Smarts kosten pro Stück knapp 20.800 Euro, jedes Auto bezuschusst das Bundesumweltministerium mit 4.500 Euro. Damit wird die so genannte "Silberne Flotte" der Stadtverwaltung, zu der alle Personenwagen gehören, weiter modernisiert. Für die "Orange Flotte", die hauptsächlich von den Mitarbeitern des Bauhofes genutzt wird, gibt es noch keine Elektrifizierungspläne.

Komplett klimaneutral sind die Autos freilich nicht unterwegs. "Das wäre erst annähernd möglich, wenn wir den Strom aus unserer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Technischen Dezernates auf Vorrat speichern und damit die E-Autos aufladen könnten", so Michael Assenmacher. So weit sei aber die Technik bislang nicht.