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Im Rathaus laufen die Vorbereitungen für das 1. Meerbuscher Kirschblüten-Fest am 28. April

Japanische Lebensart zwischen Kimono-Grazie und Reisbällchen

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Die Pflanzaktion machte allen Beteiligten sichtbar Freude.

Kirschbaumpflanzung am "Meerbad" im April 2018: Vorn rechts Shijonawates Bürgermeister Shuhei Azuma und Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Foto: Stadt Meerbusch

Im Rathaus  laufen die Vorbereitungen für das 1. Meerbuscher Kirschblüten-Fest, das am Sonntag, 28. April, ab 13 Uhr im Park des "Meerbades" an der Büdericher Allee gefeiert wird. Die Stadt Meerbusch und der Freundeskreis Meerbusch-Shijonawate richten die Premiere gemeinsam aus, das Japanische Generalkonsulat für NRW in Düsseldorf unterstützt die Idee. Generalkonsul Masato Iso wird zur Eröffnung sprechen.
 

Höhepunkt im japanischen Kalender

Das Kirschblütenfest lockt in Japan alljährlich zu Beginn des Frühlings tausende Menschen zum fröhlichen Miteinander in Parks und Gärten. Jung und Alt verabschieden den kalten Winter und genießen im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis das Aufkeimen einer neuen Blütensaison. Die Kirschblüte ist zudem eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit.

Die Idee, ein solches Frühlingsfest auch in Meerbusch zu etablieren, ist beim Besuch der Delegation aus Meerbuschs Partnerstadt Shijonawate im vergangenen Jahr entstanden. Gemeinsam mit ihrem Amtskollegen Shuhei Azuma pflanzte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage am "Meerbad" drei junge Japanische Kirschbäumchen als Symbol für die wachsende und blühende Freundschaft zwischen beiden Partnerstädten. "Dieses kleine Zeremoniell hat uns auf die Idee gebracht, das japanische Kulturgut des Kirschblütenfestes auch bei uns bekannter zu machen", so Mielke-Westerlage.

Buntes Programm mit Trommeln und Köstlichkeiten

Auf der Parkwiese an der Büdericher Allee wird es am 28. April ein buntes Programm geben: Japanische Trommler, Tänzer, Cosplayer, Manga-Zeichner, Ikebana-Kunst und japanische Köstlichkeiten und vieles mehr wartet auf die Besucher. Einzelheiten zum Angebot der Stände und zum Bühnengeschehen werden derzeit noch abgestimmt. "Das Fest soll den Meerbuschern  japanische Lebensart und Kultur näherbringen und den vielen bei uns lebenden japanischen Mitbürgern eine Freude machen", sagt Angelika Mielke-Westerlage. Genau dies sei auch ein Hauptziel der seit 2010 bestehenden Städtepartnerschaft mit Shijonawate.

Jetzt hoffen die Organisatoren, dass am 28. April auch die von vielen geliebte Kirschblüte an der Büdericher Allee noch zu sehen sein wird. Sie wäre - neben sonnigem Wetter - ein idealer Festrahmen.