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Haushaltsbefragung "Mobilität in Städten" soll Grundlagen für die weitere Verkehrsplanung liefern

Bus, Bahn, Auto, Fahrrad: Wie kommt der Meerbuscher von A nach B?

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Omnibus der Rheinbahn im Stadtverkehr.

Bus, Bahn, Auto, Fahrrad - wie die Meerbuscher am liebsten von A nach B kommen, wird gerade über eine umfassende Befragung erforscht. Foto: Rheinbahn

Wie kommen die Meerbuscher täglich von A nach B - zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen oder zur Schule, und wie weit ist der Weg? Was ist das am meisten genutzte Verkehrsmittel? Auto, Bus, Bahn, Fahrrad? Die so genannte "Alltagsmobilität" steht im Mittelpunkt einer Haushaltsbefragung, die die Technische Universität Dresden zu Beginn des Jahres 2018 gestartet hat - jetzt beginnt der zweite Teil, der bis Januar 2019 läuft.

Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten - SrV 2018", das in mehr als 120 deutschen Kommunen zeitgleich gestartet wurde. Das Projekt soll wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung liefern. Im Auftrag des Stadtrates lässt die Stadtverwaltung auch Meerbusch untersuchen.

Telefonisch oder online antworten

Die Befragung richtet sich an Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Da die Bedingungen individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt. Dazu wurde eine repräsentative Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermelderegister gezogen. "Die Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten. Die Teilnahme ist freiwillig", so Stadtsprecher Michael Gorgs. Die Befragung kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefon-Hotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Bereits 800 Meerbuscher befragt

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Befragung läuft noch bis Januar 2019. Vor Beginn der Sommerpause konnten bereits über 800 Meerbuscherinnen und Meerbuscher befragt werden. Weiterführende Informationen sind unter tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800 / 830 1 830 ein kostenloses Info-Telefon zur Verfügung.