Inhalt

Begeisterung pur: Fast 500 Teilnehmer bei der Premiere der "Rad-Nacht"

Signalgelber Lindwurm durch Meerbusch - Beeindruckende Demo fürs Radfahren

Veröffentlicht am:

Hunderte Radfahrer in gelben Signalwesten rollen über den Bahnübergang an der Hoterheide.

Stau an der Bahnschranke "Hoterheide". Für den gelben "Rad-Nacht-Tross" kein Problem. Die Begleitfahrzeuge der Polizei führen die Kolonne schnell wieder zusammen. Foto: Stadt Meerbusch

Was für ein Abend! Fast 500 begeisterte Meerbuscherinnen und Meerbuscher aller Altersgruppen machten die 1. Meerbuscher Rad-Nacht zu einer eindrucksvollen Demo fürs Radfahren in der Stadt. "Das ist einfach nur super", freute sich Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, die den rund einen Kilometer langen Tross mit anführte.

Polizei und Feuerwehr sicherten die Strecke perfekt, Sanitäter der Johanniter und der Werkstatt-Wagen von Mark Haas ("Kettenatrieb") bildeten die Nachhut. So wurde das angekündigte Exklusiv-Erlebnis Wirklichkeit: 30 Kilometer durch Meerbusch radeln - ohne rote Ampeln, störende Autos, dafür mit Dauervorfahrt. Herrlich entspannt!

Vom "Meerbad-Park" an der Büdericher Allee war die signalgelbe Menschenkette zunächst auf die Moerser Straße eingebogen - staunende Gesichter, Applaus und Anfeuerungsrufe am Straßenrand: "Mensch sind das viele!"

Über Haus Meer ging es weiter über Osterath nach Strümp, von dort über Ossum-Bösinghoven nach Lank-Latum. Auch hier Winken und Klatschen. Nierst begrüßt die Radler am Dorfplatz mit Applaus und Helau-Rufen - Karnevalshochburg eben! Von den Rheingemeinden Langst-Kierst und Nierst heißt es neun Kilometer locker ausrollen bis zum Start- und Zielpunkt "Meerbad-Park". Hier gibt's heiße Würstchen an der Curry-Lounge von Mike Müller-Prothmann.

Die Menschen sind fröhlich und ausgelassen. "Super" sei es gelaufen, so die einhellige Meinung. Und: "Bitte macht das nochmal, wir sind wieder dabei!" Wahrscheinlich werden es dann noch viele Radfreunde mehr sein. Fazit: Meerbusch und Radfahren - das passt!