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Aufgewerteter Missouri-Platz in Lank übergeben

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Der Missouri-Platz hat neue Beete, Bänke und ein Amberbäumchen zur Aufwertung erhalten.

Freuen sich über die neuen Beete, Bänke und das Amberbäumchen: Die Schützenkompanie 17th Missouri Infantry "Blaue Adler" (hinten), Franz Jürgens vom Heimatkreis Lank, die erste stellvertretende Bürgermeisterin Petra Schoppe sowie Michael Betsch, Leiter Servicebereich „Grünflächen“ bei der Stadtverwaltung (v.r.n.l). Foto: Stadt Meerbusch

Staudenbeete, Sitzbänke und natürlich ein neuer Baum - der Missouri-Platz in der Lank-Latumer Fußgängerzone ist aufgewertet worden. Gemeinsam haben Stadtverwaltung, der Heimatkreis Lank sowie der Kulturstammtisch Lank-Latum den neugestalteten Platz im Rahmen eines kleinen Festes mit Musik und kühlen Getränken nun auch offiziell seiner Bestimmung übergeben.  

Nachdem eine Sturmböe die schattenspendende Robinie an der Hauptstraße umgeworfen hatte, kam die Idee auf, neben der Pflanzung eines neuen großen Baumes den Platz grüner zu gestalten und Möglichkeiten zum Verweilen zu schaffen. „Das Platzangebot hier ist allerdings begrenzt und hat uns vor Herausforderungen gestellt. Wir mussten bei der Gestaltung Rücksicht auf die vorhandenen Fahrradabstellbügel nehmen. Außerdem muss die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen noch an den Beeten vorbeikommen“, erklärt Michael Betsch, Leiter des Servicebereichs „Grünflächen“ der Stadtverwaltung die Situation. Gleichzeitig wollte man neben dem Baum und den Beeten auch drei Sitzbänke auf dem Platz installieren. „Ich denke, wir haben nun eine gute Lösung gefunden. Die Bänke sind quasi im Dreieck angeordnet, sodass man zu jeder Tageszeit in der Sonne sitzen kann – oder, wer mag – im Schatten“, so Betsch weiter. 

Passend zum namensgebenden Platz wurde ein Amberbaum gepflanzt. Ein Gehölz, dass in Missouri heimisch ist. „Wir freuen uns sehr, dass der Missouri-Platz eine derartige Aufwertung erhalten hat“, ergänzt Franz Jürgens, Vorsitzender des Heimatkreis Lank.

Der Missouri-Platz erinnert an die mehr als 330 Männer, Frauen und Kinder, die zwischen 1835 und 1865 in wirtschaftlicher Not ihre Lank-Latumer Heimat verließen, um im Staate Missouri ihr Glück zu suchen und eine neue Existenz aufzubauen. Eine Hinweistafel des Heimatkreises erinnert daran. Verbindungen zu den Nachfahren der Auswanderer bestehen bis heute, gegenseitige Besuche finden im Wechsel statt.