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Runder Tisch zum Konverterstandort für Anfang nächsten Jahres geplant (Dezember 2017)

NRW-Wirtschaftsministerium will Standortsuche moderieren

Mit einem runden Tisch, an dem unter anderen Vertreter des Netzbetreibers Amprion, der Bundesnetzagentur, die Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, der Vorsitzende des Regionalrates, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, und die Bürgermeisterinnen aus Meerbusch und Kaarst teilnehmen sollen, soll das weitere Verfahren für einen Standort des viel diskutierten Stromkonverters erörtert werden. Der abschließende Teilnehmerkreis werde vom Ministerium noch entschieden. Die Runde soll Ende Januar, Anfang Februar unter Leitung des NRW-Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie stattfinden. Das ist ein Ergebnis eines rund 90-minütigen, in sehr sachlicher Atmosphäre geführten Gesprächs, zu dem Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und ihre Kaarster Amtskollegin Ulrike Nienhaus heute im Büro von Staatssekretär Christoph Dammermann zusammengekommen sind.

Dammermann hatte die beiden Bürgermeisterinnen mit der Ankündigung nach Düsseldorf eingeladen, das Ministerium werde nun vermittelnd in die Standortsuche eingreifen. Der Staatssekretär stellte klar, dass im Sinne einer gelingenden Energiewende alle Beteiligten und Gremien gefordert seien, "in gebotener Zeit" einen möglichst wenig belastenden Standort für den nördlichen Konverter festzulegen. Dies sei eine sachliche Notwendigkeit.

Die Landesregierung wolle ihren Beitrag dazu leisten, einen Standort zu finden, der rechtssicher entwickelt werden könne und zugleich am wenigsten belastend für die Menschen sei. Die anstehende Entscheidung über den Regionalplan schließe spätere Änderungen nicht aus.