JÜDISCHER FRIEDHOF LANK-LATUM

Lank-Latum

Ein Kölner Rabbiner hat die jüdischen Friedhöfe im Rheinland einmal mit „verlorenen Inseln“ verglichen, aber auch mit „Gärten voll malerischer Schönheit“, die den Toten geweiht“ sind. Sie gelten als früheste Zeugen jüdischer Vergangenheit auf deutschem Boden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Latumer See liegt der aus dem Jahr 1877 stammende jüdische Friedhof von Lank-Latum. 14 Grabmale sind noch erhalten, elf von ihnen tragen in teils lateinischen, teils hebräischen und deutschen Lettern die Namen der einst in Lank und Latum lebenden jüdischen Familien, sie erzählen aus dem Leben der Verstorbenen und geben Einblicke in die Welt der jüdischen Tradition. Die Steine stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, der älteste trägt das Sterbedatum 1837.

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