PARTNERSTÄDTE
Von Austernfischern, Auswanderern und Samurai
Frankreich - Japan - Ukraine - Amerika: Meerbusch hat Freunde in aller Welt
Nun gut, andere Städte können auf ihren Ortseingangsschildern mehr vorweisen. Die Meerbuscher haben sich, was die Zahl ihrer Städtefreundschaften angeht, lange in Bescheidenheit geübt. Einzig und allein mit dem bretonischen Fouesnant wurde mit Stadtgründung 1970 ganz offiziell Partnerschaft geschlossen. Die Urkunde hängt im Rathaus würdevoll und wohlbehütet im – wie könnte es anders sein – „Fouesnant-Zimmer“.
2010 wurde der Kurs geändert, seitdem pflegt Meerbusch zudem eine Städtepartnerschaft mit der japanischen Stadt Shijonawate. Die Partnerschaft ist nicht zuletzt auch ein positives Signal an die vielen Japaner, die gut und gerne in Meerbusch leben.
Im Februar 2024 folgte die ukrainische Stadt Fastiv. Meerbusch versteht die Partnerschaftsgründung angesichts der verbrecherischen Aggression Russlands als wichtiges Zeichen der Solidarität mit den unter dem Krieg leidenden Menschen in der Ukraine. Neben virtuellen “Austauschkonzerten” beider städtischer Musikschulen fand auch bereits ein erster Besuch einer Jugendgruppe der Musikschule von Fastiv in Meerbusch statt. Zudem sind bereits mehrere Hilfslieferungen von Meerbusch aus in die 46.0000-Einwohner-Stadt, die gut 60 Kilometer südöstlich von Kiew am Fluss Unawa liegt, gestartet.
In eine andere Kategorie fällt die Freundschaft mit Loose Creek / Missouri in den USA. In den 1980er Jahren ergaben sich erste familiäre Kontakte zu Auswandererfamilien in Loose Creek, die im 19. Jahrhundert die rheinische Heimat verlassen hatten. Eine offizielle Städtepartnerschaft entstand daraus nicht, die Kontakte und gegenseitigen Besuche sind aber nicht minder herzlich.
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