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Gittertor von Will Brüll

Standort: Rückseitiger Eingang zum Skulpturenhof des Osterather Kulturzentrums, Konrad Mönter

1988 gestaltete der Osterather Bildhauer Will Brüll das Gittertor. Er brachte gebogene Edelstahlrechtecke unterschiedlicher Größe an. Diese Konstruktion lässt dem Betrachter einen Interpretationsfreiraum. Entweder können die Rechtecke dem Zweck des Kulturzentrums dienen und Buchseiten darstellen oder Assoziationen an wirbelnde Blätter hervorrufen.

Vita Will Brüll

Vita Will Brüll

Brüll wurde 1922 in Viersen geboren. Nach dem Abitur war er von 1941 bis 1945 Flieger im Zweiten Weltkrieg. Ab den 1960er Jahren machte er sich einen Namen als Stahlkünstler. In seiner Geburtsstadt Viersen und speziell in seinem Wohnort Meerbuschstehen mehrere Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden. Außerdem sind seine Skulpturen in vielen weiteren deutschen Städten aufgestellt, ebenso wie in Frankreich, den USA und Kanada. Brülls Leitmotiv ist die dynamische Bewegung der Fläche im Raum. So sagt er selbst: „Skulptur ist raumbestimmende Akzentuierung“.

1922

geboren in Viersen

1945-1950

Studium an der Kunstakademie Düsseldorf

1950-1960

gegenständliche Arbeiten in Holz, Stein, Bronze

Ab 1962

Raumplastiken

Ab 1964

Großplastiken in Edelstahl

2019

gestorben in Meerbusch-Osterath