Das Stadtentwicklungsprojekt für den Stadtteil Meerbusch-Osterath (kurz: IHKO) geht in die nächste Phase. Nachdem in den letzten Jahren vor allem konzeptionell und planerisch gearbeitet wurde, starten nun die ersten kleineren Baumaßnahmen und damit die sichtbaren Veränderungen im Stadtteil. So werden am Ingerweg, an der Hoch- und an der Theodor-Heuss-Straße Flächen entsiegelt und neue größere Baumbeete geschaffen. Im ersten Schritt werden die Flächen durch Entsiegelung vergrößert oder neu angelegt und im Herbst mit heimischen Stauden und Bäumen bepflanzt.
Darüber hinaus wird nördlich des ehemaligen Elektrizitätswerks an der Krefelder Straße ein bislang als Trampelpfad genutzter Durchgang befestigt und für Radfahrerinnen und Radfahrer nutzbar gemacht. Dadurch können Fahrradfahrer künftig einfacher ins Ortszentrum gelangen und müssen nicht über die stark vom Autoverkehr frequentierte Kreuzung Krefelder Straße Ecke Hochstraße fahren. Durch diese kleinen Maßnahmen trägt die Stadt Meerbusch dazu bei, die kleinklimatische Situation in Osterath zu verbessern und das Stadtbild insgesamt zu verschönern.
Ziel des Stadtumbauprojektes in Osterath ist es, den Stadtteil in den kommenden Jahren zukunftsfähig zu gestalten und durch insgesamt 23 Einzelmaßnahmen in fünf Handlungsfeldern gezielt zu stärken. Im Mittelpunkt steht das Leitmotiv „Kleinstädtische Strukturen im dörflichen Charme stärken“. Mit dieser Zielsetzung soll der historische Ortskern als funktionales und gestalterisches Zentrum weiterentwickelt sowie der gesamte Stadtteil attraktiv und nachhaltig gestaltet werden.
