Inhalt

Schick und strapazierfähig: Neuer Fußboden für das Foyer des Meerbusch-Gymnasiums

Umfangreiche Sanierungsarbeiten in städtischen Gebäuden während der Ferien

Veröffentlicht am:

Dachdecker verschweißen die Bitumenbahnen, die künftig den Untergrund des neuen Bodens bilden und vor aufsteigender Feuchtigkeit schützen.

Aus alt wird neu: Der über 50 Jahre alte Fußboden im Foyer des Meerbusch-Gymnasiums wird derzeit durch einen neuen, lichtgrauen Belag ersetzt. Foto: Stadt Meerbusch

Das städtische Meerbusch-Gymnasium in Strümp gleicht derzeit einer Großbaustelle. Mit einem Kostenaufwand von rund 370.000 Euro werden im Foyer der Schule während der Sommerferien rund 1.200 Quadratmeter Fußbodenbelag im gesamten Foyer erneuert. Das Geld stammt aus Mitteln des NRW-Förderprogramms "Gute Schule 2020". Der alte, etwa 50 Jahre alte Gummi-Noppenboden war spröde geworden, warf Wellen und war nur noch schlecht zu reinigen. Jetzt kommt der lang ersehnte Ersatz.

Schweißtreibende Arbeit

"Bodenplatten und Unterbau mussten komplett raus. Der Estrich wurde sandgestrahlt und mit einem Haftgrund belegt", erklärt Claus Klein, Leiter des städtischen Service Immobilien. Eine Dichtungsplane aus Bitumen - diese fehlte unter dem alten Boden - sorgt nun dafür, dass keine Feuchtigkeit von unten dem Boden schaden kann. Dachdecker sind derzeit dabei, die Bahnen zu verlegen und zu verschweißen - eine wahrlich schweißtreibende Arbeit. Mit Entlüftern ziehen die Arbeiter die Hitze aus dem Foyer.

Auf die Bitumenbahnen wird anschließend ein widerstandsfähiger Kunststoffboden aufgebracht. Farbe: "silbergrau mit roten Einstreuungen" die zum "SMG-Rot" der Schule passen.  "Der Eingangsbereich eine Visitenkarte des Hauses und muss entsprechend gut aussehen", sagt Claus Klein. Neben der schicken Optik sei der neue Boden vor allem widerstandsfähig und gut zu reinigen. Bei täglich über tausend Schülern, die durchs Foyer in die Schule und wieder hinaus strömen, habe man sehr auf die Haltbarkeit geachtet. Schon vor einigen Jahren hatte die Stadtverwaltung damit begonnen, den Fußboden in den Schulfluren zu erneuern. Die Arbeiten werden abschnittweise weitergeführt.

Sporthallen endlich wieder nutzbar

Abgeschlossen wird bis vor Beginn des neuen Schuljahres auch die leidige Sanierung der Umkleiden und Waschräume der Turnhallen. Auch hier beteiligt sich das Land NRW an den Kosten in einer Gesamthöhe von rund 1,8 Millionen Euro. Die Zweifachturnhalle des Meerbusch-Gymnasiums war nach der Belegung als Flüchtlingsunterkunft lange gesperrt, weil die Nebenräume nicht nutzbar waren. Die Sanierungsarbeiten verzögerten sich mehrfach. "Nach den Ferien wird wieder alles komplett freigegeben. Das wird neben der Schule vor allem auch die Sportvereine freuen", so Claus Klein erleichtert.

Auch das Lehrerkollegium darf dem Schuljahresbeginn positiv entgegensehen. Das Lehrerzimmer erhielt eine neue, geräuschdämmende Decke und einen frischen weißen Anstrich.

Viel Arbeit in den Schulen

Darüber hinaus hat der Service Immobilien über die Ferien wie immer eine ganze Reihe von Sanierungsaufträgen abzuwickeln. In der Pastor-Jacobs-Schule in Lank, an der Brüder-Grimm-Schule in Büderich und an der Martinus-Schule in Strümp werden Fußböden in Klassenzimmern ausgetauscht. An der Martinus-Schule und an der Brüder-Grimm-Schule sind außerdem die Maler im Einsatz. Auf dem Gelände der Realschule in Osterath sanieren Tiefbauer die Kanäle. Bei der Untersuchung der Rohre mit Kameras waren beträchtliche Schäden festgestellt worden.

An der Adam-Riese-Schule in Büderich gestaltet die Stadt derzeit zwei Klassenräume zu flexibel nutzbaren Räumen für den Offenen Ganztag um. Die neue Möblierung macht es möglich, dass die Räume künftig vormittags für den Unterricht und nachmittags für die Ganztagsbetreuung genutzt werden können. 165.000 Euro kostet das Projekt. Das Ergebnis der Arbeiten wird nach den Sommerferien vorgestellt.

Claus Klein, Leiter des Service Immobilien, zeigt die neue schallschluckende Decke des Lehrerzimmers. Dazu gibt es einen neuen Anstrich. Foto: Stadt Meerbusch

Claus Klein, Leiter des Service Immobilien, zeigt die neue schallschluckende Decke des Lehrerzimmers. Dazu gibt es einen neuen Anstrich. Foto: Stadt Meerbusch

Blick in die langen Gänge zu den Sporthallen.

Auch die langen Gänge, die die Umkleiden und Duschräume mit den Sporthallen des Meerbusch-Gymnasiums verbinden, sind jetzt frisch saniert. Foto: Stadt Meerbusch

Die Hitze, die sich beim Aufschweißen der Bitumenbahnen entwickelt, muss durch Luftschläuche ins Freie geleitet werden, damit die Arbeitbedingungen erträglich bleiben. Foto: Stadt Meerbusch

Die Hitze, die sich beim Aufschweißen der Bitumenbahnen entwickelt, muss durch Luftschläuche ins Freie geleitet werden, damit die Arbeitbedingungen erträglich bleiben. Foto: Stadt Meerbusch