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Kreativer Graffitiworkshop auf dem Abenteuerspielplatz (mit Video)

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Für die Kinder war der Graffitiworkshop in den Herbstferien eine willkommene Abwechslung.

Arne Klar (v.l.n.r.) vom städtischen Abenteuerspielplatz hatte die Idee für den Graffitiworkshop. Stefan Herbes und Henry Jäger von der Wohnungsgesellschaft GWH untersützen das Projekt. Durch den Workshop führten die beiden Designer Jaroslaw Masztalersz und Alex Weigandt. Foto: Stadt Meerbusch

Bunte Graffitikunst statt grauer Tristesse. Auf dem städtischen Abenteuerspielplatz in Büderich haben Kinder in den Herbstferien 13 Garagenrückwände aufgehübscht. "Die Wände sahen vorher sehr unschön aus, weil sie immer wieder illegal von Fremden besprüht worden. Für uns war es daher selbstverständlich, dieses Projekt zu unterstützen. Wir haben dafür gesorgt, dass die Wände gereinigt und grundiert wurden, damit die Kinder nun die Fläche neu gestalten können", sagt Henry Jäger. Er ist Bereichsleiter der Wohnungsgesellschaft GWH, der die Garagen gehören und deren Rückseiten auf das Gelände des Abenteuerspielplatzes grenzen.

Gemeinsam mit den beiden Designern Alex Weigandt und Jaroslaw Masztalersz mussten die zehn Kids aber erst einmal lernen, wie das Sprayen richtig funktioniert. „Wir wollen hier ja gestalten und nicht einfach drauf los sprühen. Daher haben wir das Ganze mit Unterstützung der Designer in einen Workshop für die Kinder gepackt“, erklärt Arne Klar, mobiler Jugendsozialarbeiter der Stadt Meerbusch, der das Projekt auf dem Abenteuerspielplatz ins Leben gerufen hat.

Drei Tage dauert der Workshop, von den Grundlagen des Sprühens über erste Übungseinheiten bis hin zum fertigen Kunstwerk: Den beiden Schriftzügen „Abenteuerspielplatz“ und „Meerbusch“, mehreren Tieren und den Initialen der teilnehmenden Kinder.

Neben der Aufwertung der Garagenrückwände steht bei dem Projekt vor allem die Förderung der Kreativität der Kinder im Vordergrund. „Für uns war es außerdem eine gute Möglichkeit, den Kids in den Ferien überhaupt etwas anbieten zu können. Schließlich fand alles draußen statt, jeder konnte für sich üben und Abstand zu den anderen halten und Masken mussten wegen des Sprühens ohnehin getragen werden“, freut sich Arne Klar.